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World Baking Day: Brotbacken in der Pfanne

Brotbacken in der Pfanne

Selbst Brotbacken hat Konjunktur. Aber in der Pfanne? Das klingt ungewöhnlich, ist aber sehr bequem, auch für Backneulinge. Das Ergebnis ist lecker und, im Vergleich zum Backofen, sparst Du viel Energie. Schließlich wird für 1 einziges Brot von ca. 750 g ein großer Raum erhitzt, in der Pfanne ist es nur der Raum, der dem Volumen des Brotes entspricht. Günstiger sieht die Energiebilanz natürlich aus, wenn der Ofen eine Umluftfunktion hat und gleichzeitig mehrere Brote, Kuchen oder Aufläufe gebacken werden. Aber das ist wohl eher selten der Fall, außerdem hat nicht jeder einen Backofen. Dieses Problem kennen viele Camper und Weltumsegler.

Ich möchte Euch 2 Rezepte für Einsteiger vorstellen: Zuerst ein Hefe-Weizenbrot und später ein Sauerteig-Roggenmischbrot. Um die Rezepte zum Ausprobieren möglichst einfach zu gestalten, verwende ich Trockenhefe und Trockensauerteig. Diese Produkte sind einfach in der Handhabung und lange zu lagern. Auf jeden Fall brauchst Du eine antihaft-beschichtete Aluminiumgusspfanne mit dicht schließendem Deckel, Durchmesser 24 cm, hoher Rand. Als Hitzequelle benutze ich eine Elektroplatte auf Stufe 1 ½ , das entspricht ca. 370 Watt. Die Zutaten werden gut gemischt, der Teig wird aber nicht so intensiv geknetet, wie man das vom Brotbacken kennt. Das Kneten beeinflusst die Eiweißstruktur des Brotes, es geht aber auch mit weniger. Eine kräftige Rührmaschine ist hilfreich, aber nicht zwingend. Ich verwende hauptsächlich Vollkornmehle. Nach meiner Erfahrung macht frisch gemahlenes Mehl ein fluffigeres Brot. Alle Zutaten sollten erst mal Zimmertemperatur haben.

Weizen-/Dinkelbrot hält sich nicht so lange wie Roggenbrot. Man kann einige Scheiben einfrieren und steckt sie bei Bedarf in den Toaster. Nicht eingefrorenes Brot lagert man am sichersten in einer Brottüte oder einem Leinensäckchen im Kühlschrank. Das Brot kann in der Kälte etwas steif werden, das gibt sich aber wieder, wenn man es erwärmt, z. B. im Toaster.

Einfaches Weizen- oder Dinkelbrot

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Offener Brief an die WerteUnion Bayern zum „Klima-Manifest 2020“

Leider gibt es auch in Deutschland noch immer viele Menschen und Organisationen, die den menschengemachten Klimawandel verharmlosen oder sogar leugnen. Eine besonders unrühmliche Rolle spielt dabei die sogenannte „WerteUnion“, eine rechtskonservative Strömung innerhalb der Union. In ihrem „Klima-Manifest 2020“ (https://konservativer-aufbruch.bayern/klima-manifest-2020/) leugnet die WerteUnion Bayern den Zusammenhang zwischen CO2 und globalen Temperaturen und warnt vor „Ökodiktatur und pseudo-wissenschaftlicher Untergangspanik“. Dass sie sich dabei selbst auf die kruden und vielfach widerlegten Thesen verschiedener Klimawandel-Leugner bezieht und Angst vor einem angeblichen „Grünen Sozialismus“ schürt, scheint die WerteUnion nicht weiter zu stören. Wir haben uns die (Schein-)Argumente der „Klimaskeptiker“ vorgeknöpft und unsere Fragen und Anmerkungen in Form eines offenen Briefes an die WerteUnion aufgeschrieben, den ihr unten als PDF-Datei findet. Ihr könnt den Brief gerne auch über Social Media teilen und an die WerteUnion Bayern schicken, damit ihnen klar wird, dass ihre Thesen nicht unkommentiert stehen bleiben!

Außerdem fordern wir den Rest der Union auf, sich klar von der WerteUnion und ihren absurden Thesen zum Klimawandel zu distanzieren. Verschwörungstheorien und Leugnung wissenschaftlicher Tatsachen haben in einer Volkspartei nicht zu suchen!

Auch empfehlenswert ist übrigens der Kommentar von Stefan Rahmstorf zum „Klima-Manifest“ (https://www.spektrum.de/kolumne/das-klima-manifest-der-werteunion/1710322)WerteUnion offener Brief sowie die Antwort von „scepticalscience.com“ auf das Manifest (https://skepticalscience.com/docs/Widerlegungen-Klimamanifest-WerteUnion.pdf)

WerteUnion offener Brief.pdf

 

Parking Day 18.9.2020

Autos stehen im Durchschnitt 23 Stunden pro Tag auf einem Parkplatz, 23 Stunden, in denen diese Flächen nur für dieses eine Auto zur Verfügung stehen. Wir wollen kommenden Freitag am Internationalen Parking-Day mit anderen Initiativen zeigen, wie viel Fläche den Bürger*innen durch Parkplätze für Autos verloren geht. Wir möchten eine lebenswerte Stadt Bonn mit vielen Grünflächen und Angeboten für alle Menschen. Am 18.09 zeigen wir daher, wie viel mehr Lebensqualität offen verfügbare Räume uns zur Verfügung stünden, wenn kein Auto mehr auf diesen Flächen parkt. Unsere Angebote auf den Parkflächen könnt ihr hier anschauen http://umap.openstreetmap.fr/de/map/parking-day-18092020_498783 . Kommt gerne vorbei zwischen 14:00 und 18:30!

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Nie wieder Nagasaki, nie wieder Hiroshima!

Unzählige Einzelheiten
Und erstaunliche Vielfältigkeiten
Hat unsere Welt zu bieten
 
Und doch reicht eine Hand voll Macht, um alles Leben zu verbiegen
 
Wir sind ein Teil des Ganzen,
wir sind bunt –
also warum sich bekriegen?
 
Fremde Konflikte
Fremder Hass
Nationen

[Ausschnitt aus einem Gedicht von Julia Adolphs]

 

Vor knapp zwei Wochen gedachten wir der vielen tausenden Opfer, die bei den Atombombenangriffen in Nagasaki und Hiroshima ihr Leben opfern mussten. 75 Jahre sind seitdem vergangen, doch haben und werden wir sie nie vergessen!
Anlässlich des Gedenktages weihten wir am Sonntag, den 09. August, ein großes Wandgemälde an der Marienschule in der Nordstadt ein, um ein Zeichen für den Frieden zu setzen. Dafür wollen wir uns im Namen Aller herzlich bei den Künstlern Raphael Salim alias Ravel und Aaron Künsting alias Harro (Website: www.collabarotion-art.de), bei der Marienschule als auch bei der Stadt Bonn und allen, die spontan ihre Teilnahme gezeigt haben, für ihr Engagement und ihre Mithilfe bedanken!
Leider gibt es auch heute noch Länder, in denen Krieg geführt wird – in denen Bilder von Zerstörung, Tod und Leid täglich präsent sind. So etwas können sich viele Menschen gar nicht vorstellen und trotzdem dürfen wir dieses Thema nicht verdrängen, sondern müssen handeln!
Aus diesem Grund fordert Greenpeace, dass Deutschland ab sofort auf jegliche Teilhabe und Verwendung von Atomwaffen auf deutschem Boden verzichtet. Außerdem rufen wir die Bundesregierung dazu auf, den Vertrag für ein Atomwaffen-Verbot zu unterzeichnen und zu ratifizieren.
Zusätzlich kannst auch Du hier und heute helfen, indem du dich diesen Petitionen beteiligst und damit ein Zeichen gegen den Einsatz von Atomwaffen setzt:
https://aktion.nuclearban.de/node/9
https://act.greenpeace.de/friedensmanifest

Denn das Mächtigste, das wir besitzen, ist nicht die Waffe, sondern das Wort – Nie wieder Nagasaki, nie wieder Hiroshima!

Veganes Linsencurry

Zutaten für vier Personen oder mehrere Tage:
1 Zucchini
1 Aubergine
4 Möhren
1 Zwiebel
250g Gelbe oder Rote Linsen, grüne gehen natürlich auch
100 ml Kokosmilch
1/2l Gemüsebrühe
3 EL pflanzliches Öl
2 TL Currypulver oder gelbe Currypaste
1TL Kurkuma
1TL Kreuzkümmel
Etwa 1/2 Limette
Etwas Salz nach Belieben und Geschmack.

Zubereitung:

Aubergine vierteln und in Scheiben schneiden. Zucchini halbieren und in Scheiben schneiden. Möhren in Scheiben schneiden und Zwiebeln fein würfeln.

Olivenöl in einen Topf erhitzen und anschließend das Gemüse für einige Minuten anschwitzen, sodass es weicher wird und gelegentlich umrühren.

Anschließend die Gewürze hinzufügen und unterheben.
Linsen mit der Gemüsebrühe und Kokosmilch nacheinander hinzufügen und 10-15 Minuten köcheln lassen. Bei Bedarf gerne noch etwas Kokosmilch oder Wasser hinzufügen, sodass alles im Topf bedeckt ist.

Zum Schluss noch ein wenig Limettensaft hinzufügen und nach Belieben salzen, aber nicht zu viel – die Gemüsebrühe trägt ja auch schon ihren Teil zu bei.

Umrühren, abschmecken, je nach Konsistenz noch ein wenig ziehen lassen und zum Schluss einfach servieren. Guten Appetit!

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